Achtalweg Egg-Doren | Geh- und Radweg auf der Wälderbahn-Trasse

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Ort

Egg-Lingenau-Langenegg-Doren, Bregenzerwald

Status

realisiert

Auftraggeber

Amt der Vorarlberger Landesregierung | Regio Bregenzerwald

Umfang

Entwurfsplanung | Leitdetails gem. HOA-A

Umsetzung

Planung 2011 | Realisierung 2012-2014

Beschreibung

Aufgabenstellung

 

Entwicklung eines Konzeptes für Geländer / Absturzsicherungen entlang des Radwegs auf der ehemaligen Trasse der Bregenzerwaldbahn.

 

Architektonisches Konzept

 

Das architektonische Konzept wird unter Zugrundelegung folgender Parameter entwickelt:

 

Größtmögliche Transparenz - Einblick in den einzigartigen Naturraum des Bregenzer Ach Tobels

 

Das Bregenzer Ach Tobel stellt eine wesentliche Facette des Bregenzer Waldes dar, die durch den Radweg neu erschlossen wird. Damit dieser Natur- und Kulturraum umfassend erfahrbar ist, wird für die Absturzsicherung eine größtmögliche Transparenz angestrebt. Erreicht wird dies durch die Verwendung von zwischen Stahlpfosten gespannten Seilnetzen.

 

Reverenz an Landschaft und ehemalige Funktion als Eisenbahntrasse

 

Nicht nur der beeindruckende Naturraum des Achtales sondern auch die ehemalige Funktion als Eisenbahntrasse stellt ein wesentliches konstituierendes Element und Alleinstellungsmerkmal dieses einmaligen Weges dar.

Wetterfester Stahl bzw. schwarzer Stahl werden in Bezug auf Optik, Haptik und Funktionalität (wartungsarm) als ideales Material angesehen.

Seine Oberfläche erinnert an die ehemals hier vorhandenen Schienenstränge, sein rhythmischer Einsatz in Form von Pfosten weckt Analogien an die für die Kulturlandschaft des Bregenzerwaldes typischen Zaunpfosten.

 

Durchgehendes Gesamtkonzept bei größtmöglicher Adaptionsfähigkeit an verschiedene Situationen

 

Zur Schaffung einer eigenständigen und starken Identität ist ein durchgehendes architektionisches Gesamtkonzept unumgänglich. Dieses muss ausreichend Elastizität aufweisen, in den unterschiedlichsten Situationen zu funktionieren und an diese adaptiert werden zu können.

Im konkreten Fall betrifft dies die Tatsache, dass die Strecke sowohl Kunstbauten aufweist (Brücken, Viadukte) als auch einfache Trassenabschnitte mit Absturzgefährdung.

Die Idee ist die, das Pfosten-Edelstahlnetz-Geländer so zu variieren, dass es auf freier Strecke in einfachster Weise ausgeführt wird, bestehend aus Pfosten und Netz, in Analogie zum einfachen Weidezaun, im Bereich der Brücken und Viadukte jedoch durch durchgehende Auflager- und Handlaufelemente aus Flachstahl ergänzt wird. Es entsteht so ein klar definiertes Geländer, dem Charakter der Kunstbauten entsprechend - mit der Möglichkeit, sich aufzustützen und die Aussicht zu genießen.