Alters- und Pflegeheim Traun Dionysen

Städtebau

Der lang gestreckte Baukörper wird durch differenziert ausformulierte Funktionsbereiche rhythmisiert und sowohl horizontal als auch vertikal gegliedert. Gemeinsam mit dem bestehen  Kindergarten im Südosten formt er den unmittelbar vor dem Haupteingang liegenden Vorplatz. Im Nordosten wird in Zusammenhang mit der Anbindung zum betreubaren Wohnen ein Wirtschaftshof definiert. Von dort aus erfolgen die Ver- und Entsorgung sowie der Zugang für Mitarbeiter.


Architektur


Vom deutlich betonten Haupteingang aus werden sämtliche Funktionsbereiche wie  Tageszentrum,  Verwaltung, Gemeinschaftsbereiche sowie die darüber liegenden Bewohnergruppen erschlossen.

Das Gebäude gliedert sich in 3 Pflegegeschosse mit jeweils 4 Bewohnergruppen, die wiederum aus ca. 9 bis 12 Bewohnern bestehen.
Die einzelnen Geschosse  werden zentral erschlossen. Ebenfalls im Zentrum der 4 Bewohnergruppen befinden sich jeweils die Pflegefunktionsbereiche mit gegenüberliegendem, gruppenübergreifendem Aufenthaltsbereich.
Beidseits folgen die Zimmer und intimere, unterschiedlich gegliederte, abwechslungsreiche Bereiche und Zonen mit Aussenbezug. Die Flure mit einem spannenden Spiel von Aufweitungen und Verengungen bieten Kontaktbereiche und Blicke in die Gemeinschaftszonen.

Die Qualität der Aufenthaltsbereiche im Inneren wird durch die warme Materialität des Holzes bestimmt, die bis an die Fassaden der aus dem Baukörper gleichsam herausgeschnittenen Loggien bzw. Ausnehmungen fortgeführt wird.
Die Gestaltung der Fassaden verstärkt die differenzierte Ausarbeitung des Baukörpers und bildet die dahinter liegenden unterschiedlichen Funktionen ab. Sie schafft einen maßstäblichen Bezug zur umgebenden Bebauung.